Abwassergebühren bleiben 2021 stabil
„Die Gebührensätze für Abwasser werden im Jahr 2021 nicht verändert. Trotz stetig steigender Kosten für Klärschlammentsorgung, Strom und Kanalsanierungen können wir die Abwassergebühren für die Bürger weiterhin stabil halten“, zeigt sich Bürgermeister Steffen Unger zufrieden.
Die Feststellung des Jahresabschlusses der Verbandsgemeindewerke für das Wirtschaftsjahr 2019 als auch der Wirtschaftsplan für 2021 standen am 14. Dezember 2020 auf der Tagesordnung des Verbandgemeinderates. Der VG-Rat nahm an diesem Abend den Jahresabschluss 2019 zur Kenntnis und beschloss gleichzeitig den Wirtschaftsplan für das Jahr 2021.
Die Bilanz der VG-Werke schließt zum 31.12.2019 auf der Aktiv- und Passivseite mit einer Bilanzsumme von 61.632.718,13 Euro ab. Die Gewinn- und Verlustrechnung der VG-Werke für 2019 weist einen Gewinn von rund 164.000 Euro aus. „Diese Gewinne werden mit dem bestehenden Verlustvortrag verrechnet und ermöglichen somit einen langsamen Abbau früherer Verluste“, erklärte Unger.
Der Wirtschaftsplan 2021 prognostiziert demgegenüber einen Verlust von ca. 164.000 Euro. „Dies sind vorsichtig kalkulierte Werte. Wir hoffen auch für 2021 durch sparsame Bewirtschaftung eine schwarze Null zu erreichen“, zeigt sich Unger optimistisch und weist die Ratsmitglieder auf die künftige Entwicklung hin. „Angedacht ist die Weiterentwicklung des Zweckverbandes Abwasserentsorgung Rheinhessen (ZAR) zu einem Zweckverband mit Vollfunktion, was für alle Beteiligten aus meiner Sicht Vorteile bringen würde. Mit dieser Thematik werden sich die Mitglieder des Verbandsgemeinderates im kommenden Jahr mehrmals beschäftigen.“
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